FF Premenreuth e.V.

Retten - Löschen - Bergen - Schützen

Werbung für den Nachwuchs hat oberste Prorität.
Erfolg der Pumpeneinweihung bestätigte die neue Feuerwehrführung.
Ehrungen: Michael Zier schon sechs Jahrzehnte Mitglied.
Premenreuth. (ang) Über die Dauer eines längeren Zeitraumes war die Feuerwehrführung bis März vergangenen Jahres ohne Vorstände. Umsomehr blickte dieses, seither mit Dietmar Schieder, dessen Stellvertreter Erhard Kraus und 3. Vorsitzenden Reinhold Neubauer an vorderster Front stehend Dreigestirn, stolz auf das Berichtsjahr 2012 zurück. Wie schon beim, der Versammlung vorausgeganenen Gottesdienst in der Pfarrkirche, wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht, besonders Johann Beyer, dem man im Vorjahr das letzte Geleit gab.
Das Fest zur Pumpenweihe schon früh im Jahr und in bescheidenem Rahmen rund ums Feuerwehrhaus zu gestalten, bestätigten die Richtigkeit der vom Führungteam beschlossenen Ansätze, meinte Schieder. Die im Kassenbericht von Adolf Windschiegl vorgelegte Abrechnung mit einem nicht unerheblichen Plus unterstrich die Aussage des Vorsitzenden, wenngleich dieser nicht verschweigen wollte, dass den verantwortlichen Organisatoren natürlich auch das hervorragende Wetter und das Champions-League-Finale günstig in die Karten spielte. Dietmar Schieder sprach den positiven Aspekt an, sich mit den Festbesuchen auf den KBM-Bereich und befreundete Feuerwehren zu beschränken, was die Verpflichtungen der Aktiven und Vorstandsmitglieder wesentlich schmälert, ohne dass dabei finanzielle Nachteile entstehen zu drohen. Die Teilnahme an den Feierlichkeiten innerhalb des Gemeindebereichs, sei es kirchlich oder weltlich, gilt natürlich weiterhin als selbsverständlich, betonte er und verwies dabei unter anderem auf die Amtseinführung von Pater James im September und die Bürgerfestmitgestaltung.
Als besonders gelungen bezeichnete Schieder das kameradschaftliche Treffen mit den Eichenlaub-Schützen am Kirchweihsamstag im Feuerwehrhaus. "Dieser freundschaftliche Abend soll künftig seinen festen Platz im Terminkalender finden, heuer werden die Schützen der Gastgeber sein", erwähnte der Vorsitzende. Ebenfall als Selbstverständlichkeit bezeichnete Schieder den Besuch von langjährigen Mitgliedern zu deren runden Geburtstagen. Vier an der Zahl waren es im Vorjahr, wobei der "Neunzigste" von Ludwig Menzl besondere Erwähnung verdient. Dank sagte der Vorsitzende in diesem Zusammenhang Otto Höfer für die Koordination der Gratulationsbesuche und Franz Bauer, bei dessen Einladung zu seinem "Sechzigsten" nach Schieders Worten die bereits vorhandenen Kontakte zu Bauers niederbayerischer Heimatfeuerwehr weitere Vertiefung erfuhren.
Mit der Nennung der Mitgliedszahlen, die Schieder mit 131 Personen bezifferte, beleuchtete er näher deren Altersstruktur. "Es stimmt nachdenklich, dass mehr als ein Drittel unserer Mitglieder älter als sechzig Jahre sind und nur etwa jeder Zehnte jünger als dreißig ist", meinte der Vorsitzende, weshalb er und seine Mannschaft ein besonderes Auge auf die Nachwuchssicherung zu werfen beabsichtigen. Dazu stimmte die Versammlung einer Satzungsänderung zu, die künftig altersunabhängig jeder Person erlaubt, Mitglied des Feuerwehrvereins zu werden. Gleichzeitig befürworteten die anwesenden Mitglieder einen weiteren Änderungspunkt, der besagt, dass Mitgliedern bei deren Ableben ein Blumengruß und Begleitmusik und bei weiter entfernt stattfindenden Beerdigungen den Hinterbliebenen lediglich 50 Euro für die Grabpflege gewährt werden.
Nach den Dankesworten, die in erster Linie seinem Führungsteam, sowie der aktiven Mannschaft, der Gemeinde, der gesamten Bevölkerung und allen tatkräftig unterstützenden Mitgliedern galten, überreichte Dietmar Schieder, assistiert von seinen Stellvertretern und zweitem Bürgermeister Werner Prucker, Dankurkunden an langjährige Mitglieder. Der Vorsitzende betonte, dass es sich bei den vier Geehrten um Kameraden handelt, auf die hundertprozentig die Bezeichnung "verdiente Mitglieder" zutreffe. Kaum eine bauliche Maßnahme verlief unter dem federführenden Zutun von Michael Zier, schon seit 60 Jahren ist das "Kellerer Urgestein" bei der Premenreuther Wehr. Erst Aktiver, dann Jahrzehnte im nahen Kreis der Führenden und Organisierenden, Schirmherr beim letzten Gründungsfest und ganz zu schweigen von der Bereitstellung von Druckerzeugnissen (Plakate usw.), 40 Jahre im Dienste der Feuerwehr sprechen für Kurt Greitzke eine deutliche Sprache. Technisches Wissen und handwerkliches Geschick, welches sie nun schon seit 25 Jahren in die Wehr einbringen, zeichnen Roland Beyer und Michael Frank aus, auch ihnen galt der Dank des Ehrungskomitees.
Bild: ang Den langjährigen Mitgliedern Roland Beyer, Kurt Greitzke, Michael Zier und Michael Frank (von links) galt der Dank der Premenreuther Feuerwehrführung. Stehend von links: Zweiter Bürgermeister Werner Prucker, Kommandant Michael Gröschl, Erhard Kraus, Reinhold Neubauer, Adjudant Tobias Meinzinger und Vorsitzender Dietmar Schieder. Bild: ang

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