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Floriansjünger staunen über Rettungshubschrauber.
Besuch bei "Christoph 80" in Latsch.
Premenreuth/Weiden. (ang) "Warum ist gerade in unserer und in den benachbarten Gemeinden der Rettungshubschrauber so relativ oft im Einsatz", war nur eine von zahlreichen Fragen, welche die Aktiven der Premenreuther Feuerwehr interessierte, als sie am vergangenen Donnerstag mit ihren Familien zu einem Informationsbesuch in Latsch anrückten. Der medizinische Rettungsassistent Thomas Schöner erklärte den Besuchern, dass sich die für das Gebiet um Reuth zuständige Notarztstation in Kemnath befindet. Bei Notfällen können die Minuten, welche der der Notarzt per Hubschrauber schneller vor Ort ist, von lebenswichtiger Bedeutung sein. In nur sechs Minuten nach dem Abheben in Latsch ist der Rettungshubschrauber in Reuth landebereit, im Einsatzradius von 60 Kilometern kann das Rettungsgerät jeden Ort in mindestens 15 Minuten erreichen.
Um einen reibungslosen und effektiven Rettungsdienst zu gewährleisten, ist "Christoph 80" mit der modernster Technik und bestem medizinischen Gerät ausgestattet. Stetige Wartung der Ausrüstung gehört in Latsch ebenso zum Alltagsgeschäft wie die Ausbildung und Schulung des Personals, betonte Schöner. Neben den 16 diensthabenden Notärtzen, die allesamt am Klinikum Weiden und am Marien-Krankenhaus in Amberg ihren ärtzlichen Dienst verrichten, sorgen drei Hubschrauber-Piloten und sechs Rettungsassistenten für stetige Einsatzbereitschaft von früh morgens bis zum Sonnenuntergang. "Christoph 80" ist nur ein Taghubschrauber, erzählte einer der Piloten, der zurzeit in Weiden als Urlaubsvertretung beschäftigt ist.
Zu den technischen Daten meinte der aus Dresden stammende und den schönen italienischen Namen Biamino tragende Pilot, dass der im April 2011 eingeweihte "Christoph 80" bereits mehr als 1 800 Einsätze hatte. Der mit zwei 746 PS-Turbinen ausgestattete "Eurocopter (EL) 135" fliegt bis zu 250 Stundenkilometer schnell und hat mit seinem 710 Liter-Tank eine Reichweite von etwa 650 Kilometern. Seit Dezember 2011 steht der "Deutschen Flugwacht-Luftrettung" ein neuer Hangar mit integrierten Büro- und Sozialräumen zur Verfügung, erzählten die Gastgeber. Zum Abschluss durften die mit den Kommandanten Michael Gröschl und Tobias Meinzinger an der Spitze angerückten Besucher allesamt im "Christoph 80" Probe sitzen, mit der Hoffnung, dass dies keiner einmal im Ernstfall tun müsse.Bild: ang

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