FF Premenreuth e.V.

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Feuerwehr braucht eine neue Tragkraftspritze.
Kommandant Michael Gröschl mit Aktiven zufrieden.

Zwei weibliche Kräfte werten Jugendgruppe auf.

Premenreuth. (ggl) "Anstrengend, aber auch erfolgreich", bewertete Kommandant Michael Gröschl bei der Feuerwehr- Jahreshauptversammlung das zurückliegende Jahr. Besonders große Hoffnung setzt er dabei in die Jugendgruppe, bei der es sechs Neuaufnahmen gab, darunter zwei junge Damen.

Der Kommandant dankte Patrick Heim, der im August spontan das Amt des Jugendwartes vom weggezogenen Fabian Keppler-Stobrawe übernahm und dem Nachwuchs bereits gehörig Leben einhauchte. Heim selbst konnte wegen der noch kurzen Amtszeit keinen großen Bericht vorlegen, wollte es aber nicht versäumen, das tatkräftige Mitwirken des Kommandanten und dessen Stellvertreter Tobias Meinzinger
herauszuheben.

Er versuchte in den ersten Monaten vor allem durch geselliges Zusammenkommen ein Vertrauensverhältnis in der völlig neuformierten Gruppe aufzubauen, erwähnte der Jugendwart, wobei die speziell auf die Jugendlichen zugeschnittene Ausbildung in Theorie und Praxis bereits erste Erfolge, wie beim Wissenstest, abwarf. Nicolas Kühlein, Sebastian Schieder, Sebastian Heim, Nick Metelka, sowie Steffi und Tina Sieder sind die sechs Neuaufnahmen, die Patrick Heim hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen.

Zu acht Einsätzen wurde die 32 Köpfe umfassende aktive Mannschaft im Vorjahr gerufen, berichtete Kommandant Michael Gröschl. "In Zeiten, in denen 90 Prozent aller Aktiven über zehn Kilometer vom Wohnort entfernt arbeiten, erfüllt es mich mit Stolz, dass zu den Einsätzen durchschnittlich zehn Aktive ausrücken und die drohenden Gefahren jeweils abwenden konnten", bemerkte er.

Auch bei den beiden Einsatzübungen, die erste im KBM-Bereich Böhm in der Bermas-Halle in Erbendorf und bei der von Bernstein ausgerichteten Großübung auf dem Gelände der im Bau befindlichen Autobahnraststätte bewies die Wehr ihre Einordnungsfähigkeit und Schlagkraft, was nach Gröschls Worten natürlich ein gewisses Maß an Aus- und Fortbildung voraussetzt.

"Da bei der Feuerwehr jede Aktion und jede Sekunde zur Rettung von Menschenleben entscheidend sein kann, sind die stetige Weiterbildung und die Verfestigung der erlernten Abläufe ein unerlässliches Muss", versuchte der Kommandant die eher als Übungsmuffel auffallenden Kameraden zu animieren. Mit dem durchschnittlichen Übungsbesuch zeigte er sich insgesamt zufrieden, mit einem kleinen Präsent strich Gröschl die Vorbildsfunktion von Patrick Heim als "Übungskönig 2010" heraus. Ärmelabzeichen für zehn Jahre aktiven Dienst überreichte er an Andreas Heimerl und für 20 jahre an Otto Höfer und Stefan Schödel. Weiter ernannte er in entschuldigter Abwesenheit Andreas Zier nach dessen erfolgreich abgeschlossener Gruppenführer-Ausbildung zum Löschmeister.

Zur Reparaturanfälligkeit und der mittlerweile nun ganz ausgefallenen, gebraucht gekauften Tragkraftspritze erwähnte der Kommandant, dass inzwischen der Gemeinderat einer Ersatzbeschaffung zugestimmt habe und auch die Zuschussbewilligung der Regierung für ein Neugerät bereits vorliege. Gröschl meinte, dass die gewaltigen Ausgaben, welche die Premenreuther Wehr in den vergangenen Jahren aus eigener Kasse schulterte, vielleicht auch ein Anstoss für das rasche Handeln des Gemeindegremiums war.

Er dankte der Nachbarwehr aus Röthenbach, für die Bereitstellung einer Ersatzpumpe, sowie der Raiffeisenbank für deren finanzielles Zutun über deren Gewinnsparverein.
Zum inzwischen auch schon 22 Jahre alten Fahrzeug versprach Kommandant Gröschl mit Blickrichtung zu Bürgermeister Josef Zölch, dass seine Leute alles versuchen werden, dieses noch möglichst lange am Leben zu halten, wenngleich die Ersatzteilbeschaffungen sich immer schwieriger gestalten.

Der Bürgermeister wollte bei der raschen Umsetzung des notwendig gewordenen Spritzenkaufs das Bemühen der Landkreis-Führung, allen voran Kreisbrandmeister Ottmar Böhm, nicht unerwähnt lassen. Den Premenreuther Rothelmen dankte er für die stetige Bereitschaft, für den Nächsten die Freizeit zu opfern und für die Pflege von Gerät und Feuerwehrhaus.

Dass sich die Jugend in der Wehr wieder neu formiert und organisiert habe, vernahm er mit besonderer Freude, "denn
wem die Jugend gehört, dem gehört auch die Zukunft", war seine Bekräftigung dazu. Dass die Kommunikation und der Informationsfluss zwischen der Gemeinde und der Wehr so ausserordentlich gut funktioniere, sprach Zölch in erster Linie den beiden mit Herzblut bei der Sache seienden beiden Kommandanten Michael Gröschl und Tobias Meinzinger zu.

Dieser Erkenntnis schloss sich Kreisbrandmeister Ottmar Böhm an, der ebenfalls das Aufleben der Jugendgruppe mit den zwei jungen Damen lobenswert fand. Böhm vermittelte den Versammlungsteilnehmern einen kurzen Überblick, wie die im Jahre 2011 geplanten Umstruktuierungen, vor allem bei der Alarmierung durch die "intergrierte Leitstelle Nordoberpfalz" in Weiden, aussehen werden.



Mit Unterstützung von Bürgermeister Josef Zölch (links) dankte Kommandant Michael Gröschl (Zweiter von links) einigen Aktiven für langjährigen Dienst und besonderen Einsatz. Von links: Otto Höfer, Andreas Heimerl, Stefan Schödel, Matthias Zahn und Kreisbrandmeister Ottmar Böhm.

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