Der Lehrgang sei ein wichtiger Beitrag, um den vorbeugenden Brandschutz im Kinderhaus „Steinwaldwichtel“ Sankt Josef sachgerecht zu gestalten und zu organisieren, kommentierte die Leiterin der pädagogischen Einrichtung, Karin Krenkel, den Zweck der erneuten Übung. "Damit es bei einem Feueralarm nicht zu Handlungsverzögerungen kommt, sind Personalschulungen unerlässlich", unterstrich Krenkel und betonte: „Die Mitarbeiterinnen entwickeln ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Brandschutz und Räumungsübungen.“ Als ein „wichtiges Ziel“ bezeichnete sie die Tatsache, dass sich die Erzieherinnen in der Einrichtung auskennen und ihre Aufgaben bei einer Räumung beherrschen müssen. Als Beispiel nannte Krenkel das Verhalten bei einer Rauchentwicklung. In den Mittelpunkt rückte auch die Frage: Wer kontrolliert die Toiletten, Kinderküche und Spielhöhle? Zudem müsse sich jeder darüber informieren, an welchem Ort sich Kinder aufhalten bzw. verstecken könnten.
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Von der Feuerwehr gezeigt wurde der Umgang mit den Rettungsmitteln: Notausgang, Fenster und Nottreppe. Wichtiger Teil des Lehrgangs – so Krenkel – waren auch der richtige Umgang mit Feuerlöschern und das korrekte Absetzen eines Notrufs an die Rettungs-Leitstelle. „Um den Teilnehmerinnen die Unsicherheit vor den Feuerlöschern zu nehmen, konnten wir im praktischen Teil mit unterschiedlichen Feuerlöschgeräten vor Ort üben“, ergänzte die Kinderhausleiterin.
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Für Schulungsleitung konnte Feuerwehrkommandant Tobias Meinzinger gewonnen werden. „Der präventive Brandschutz in unserer Einrichtung ist von besonderer Bedeutung, um im Notfall die Folgen von Bränden minimieren und Personenschäden sicher verhindern zu können“ fasste Krenkel das Schulungsziel zusammen. Dankeschön sagte das Kinderhaus mit einem Präsent, das man für Meinzinger vorbereitet hatte, um den Premenreuther Kommandanten für seine jährliche Bereitschaft, den vorbeugenden Brandschutz durchzuführen, persönlich zu danken.
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