- Manuela Völkl leitet die starke Jugendgruppe. - Nur technische Hilfeleistungen.
Premenreuth. (ang) Die Aktiven der Feuerwehr wurden im Vorjahr lediglich zu acht technischen Hilfeleistungen gerufen, berichtete Kommandant Tobias Meinzinger der Jahreshauptversammlung. Erfreuliches konnte er vom starken Nachwuchs vermelden, denn in der Jugendgruppe stehen momentan nicht weniger als zwölf Feuerwehranwärter in Ausbildung. Geleitet werden die interssiert mitmachenden Jugendlichen seit November vergangenen Jahres von Manuela Völkl. Ihre Vorgänger Steffi und Markus Greitzke müssen nach der Geburt des zweiten Kindes erstmals der Familie Priorität einräumen. Kommandant Meinzinger, dessen Stellvertreter Erhard Kraus und Vorsitzender Dietmar Schieder dankten den Beiden für ihr geleistetes Engagement und wünschten Manuela Völkl viel Spaß bei der Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs. Im Bericht der Jugendgruppe waren 14 feuerwehrtechnische Übungen registriert und natürlich wurde versucht, die Jugendlichen mittels Veranstaltungen, in denen der Spaßfaktor im Vordergrund stand, wie Spieleabende, Kickerturnier oder Schwimmbadbesuch, bei der Stange zu halten. Für dieses Jahr wird neben dem Feuerwehrfest im Mai die Vorbereitung für die Jugendleistungsspange die größte Herausforderung sein, meinte der Kommandant mit dem Versprechen, dass die neue Jugendwartin sich jederzeit der Unterstützung der Aktiven sicher sein könne.
Zu seiner aktiven Mannschaft betonte Tobias Meinzinger, dass im abgelaufenen Berichtszeitraum gottlob die Übungsaktivitäten im Vordergrund standen. Nur einmal wurde die Wehr seitens der integrierten Leitstelle zu einem Verkehrsunfall alarmiert, der Rest waren Absicherungsmaßnahmen, unter anderem bei der BR-Radltour. Positiv wertete der Kommandant die weiter in sich wachsende Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Nachbarwehren Reuth und Röthenbach. "Gemeinsame Übungen, wie die Alarmübung zur Brandschutzwoche mit einem angenommenen Ernstfall in der Reuther Schlossbrauerei, stärken allgemein die Einsatzbereitschaft und Effektivität", bekräftigte er. Als bis dato zweiter Kommandant musste Meinzinger im Frühjahr in die Bresche springen, weil der bis dahin tätige Aktiven-Führer Michael Gröschl wegen diverser Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Ausstattung des neuen Fahrzeugs der Wehr den Rücken kehrte. Nach langen Verhandlungen und Debatten gab der Gemeinderat im letzten Jahr grünes Licht, das nun schon 28 Jahre zählende Feuerwehrauto durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) zu ersetzen. Nun freuen sich die Aktiven schon darauf, wenn die Firma Furtner und Ammer das "Neue" ausliefert und auf dessen Einweihung, die am 21. Mai im Rahmen der Feier zum 115-jährigen Bestehen festgesetzt ist. Dank sagte der Kommandant besonders seinem Stellvertreter Erhard Kraus und allen, die ihm im ersten Jahr nach dem Wechsel zur Seite standen. Ebenso galt sein Dank den Aktiven und Jugendlichen, dem Bürgermeister mit Gemeinderat und nicht zuletzt Kreisbrandmeister Herbert Thurm für konstruktive Zusammenarbeit.
Bürgermeister Werner Prucker ging in seinem Grußwort nochmals auf die Richtigkeit der Entscheidung von Feuerwehr und Gemeinde hinsichtlich der Größe und Ausstattung des neuen Fahrzeugs ein. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen für die nach zahllosen Gesprächen letztendlich für alle vernünftig erzielte Lösung. Prucker dankte ebenso allen Aktiven für ihren Einsatz, auch beim Bürgerfest und gratulierte der Wehr im Besonderen zu der starken Nachwuchsgruppe. "Wenn sich ein Verein dermaßen um Kinder und Jugendliche kümmert, verdient dies allerhöchste Anerkennung und Respekt", betonte das Gemeindeoberhaupt.