FF Premenreuth e.V.

Retten - Löschen - Bergen - Schützen


Nach dem Trubel der Feiertage für einige Zeit ausspannen: Dies ist für viele Menschen dieser Tage das Ziel des Winterurlaubs. Egal, ob die Fahrt zu rasanten Abfahrten auf die Piste oder in wärmere Gefil
de führt – damit das Urlaubsvergnügen nicht beschwert wird, sind angesichts von Eis und Schnee einige Vorkehrungen nötig. “Vor allem bei widrigen Wetterverhältnissen wird die Feuerwehr häufig zu Unfällen alarmiert. Eine zügige Anfahrt etwa auf der Autobahn ist nur möglich, wenn alle Verkehrsteilnehmer umsichtig agieren und vor allem im Stau eine Rettungsgasse bilden”, appelliert Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Auch vor der Fahrt gibt es einige Dinge zu beachten. Die deutschen Feuerwehren geben acht Tipps für den sicheren und stressfreien Weg in den Winterurlaub:

Drehen Sie zu Hause die Heizkörper nie ganz ab. Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung.

  • Überprüfen Sie die Batterien der Rauchwarnmelder vor Ihrem Urlaub mit Druck auf den Prüfknopf. Wenn eine Batterie schwach ist, erneuern Sie diese. Mittlerweile gibt es Rauchwarnmelder mit einer Materiallebensdauer von mehr als zehn Jahren.

  • Schalten Sie Fernseher und andere elektronische Geräte komplett aus, anstatt den “Standby”-Modus zu nutzen.

  • Lassen Sie Ihr Fahrzeug überprüfen, damit Sie nicht durch vermeidbare Schäden auf dem Weg in den Urlaub liegen bleiben. Vor allem angemessene (Winter-)Bereifung ist wichtig!

  • An einer Unfallstelle ist die Eigensicherung wichtig – nutzen Sie Warnwesten, Warndreiecke und Leuchten! Wenn bei Unfällen der Einsatz der Feuerwehr notwendig ist, können Sie diese über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren. Dieser ist europaweit gültig!

  • Bilden Sie in einem Stau eine Rettungsgasse, damit die Rettungskräfte schneller an den Unfallort kommen und umgehend Hilfe leisten können. Häufig treffen Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst) zeitversetzt ein; achten Sie auch beim Vorrücken im Stau darauf, dass die Rettungsgasse stets offen bleibt!

  • Vor der Abfahrt ist es ratsam zu tanken – so wird man nicht mit fast leerem Tank durch einen Stau und den damit einhergehenden Kraftstoffverbrauch etwa für die Heizung überrascht. Mit einer Decke im Fahrzeug können Sie sich vor Kälte bei längeren Staus schützen.

  • Denken Sie an Lebensmittel für den Notfall (Schokolade, heißer Tee, Babynahrung), um auch längere Stauzeiten überbrücken zu können.

 

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt - und viele Brände entstehen aufgrund defekter Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Elektroherde oder Wasserkocher. Aber auch wer verantwortungsvoll arbeitet, kann einmal vergessen, eine Gefahrenquelle zu beseitigen. Wir würden Sie auch in Ihrem eigenen Interesse bitten, auf ein paar Dinge im Alltag zu achten.

Alltägliche Elektrogeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Bügeleisen und Heizdecken sind einige der häufigsten Brandverursacher in privaten Haushalten. Wer unvorsichtig ist, begibt sich und seine Familie oftmals, wenn auch unbewusst, in große Gefahr. Deshalb sollten elektrische Geräte nie unbeaufsichtigt laufen. Gerade ältere Geräte und defekte oder beschäfigte Stromleitungen und Steckdosen sind potentielle Brandherde.

Küchenbrände entstehen häufig, durch Kochgeschirr mit Essen oder Speisenresten auf einem eingeschaltetem Herd, das dann unbeaufsichtigt bleibt oder vergessen wurde. So etwas passiert recht schnell, wenn zum Beispiel der Postbote oder Ihr Nachbar an der Haustüre klingelt oder etwa Ihr Telefonat doch länger dauert, wals gedacht. Ihr Herd heizt unbeaufsichtigt weiter, überhitzt und es entsteht vielleicht ein Brand.

Auch Bügeleisen können schnell ein Feuer entfachen, da Temperaturen von etwa 250 °C entstehen können. Diese Temperatur reicht oftmals aus, um Textilien zu entzünden. Lassen Sie Ihr Bügeleisen nie unbeaufsichtigt, wenn es eingeschaltet ist. Ziehen Sie immer den Stecker des Bügeleisens, auch wenn Sie den Raum nur ganz kurz verlassen wollen.

Stecker ziehen - Feuerwehr rufen!

Auch wenn Sie noch so gut aufpassen, kann schnell ein Brand entstehen. Ziehen Sie in diesem Fall zunächst den Stecker des entsprechenden Gerätes oder schalten Sie die entsprechende Sicherung aus. Rufen Sie dann unbedingt die Feuerwehr, bevor Sie selbst versuchen, den Brand zu löschen! (Lesen Sie bitte auch, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird und wie Sie sich im Brandfall verhalten sollten!)

Rufen Sie bitte in jedem Brandfall erst die Feuerwehr, bevor Sie selbst versuchen zu löschen!

Achten Sie auf Prüfsiegel schon beim Kauf!

Was den Brandschutz bei Elektrogeräte angeht, fängt dieser bereits beim Kauf eines neuen Gerätes an. Achten sie unbedingt darauf, dass die Elektrogeräte über Prüfsiegel wie etwa GS-, VDE- oder das VdS-Siegel verfügen. Reparaturen von Elektrogeräten sollten sie immer vom Fachmann ausführen lassen. Nur so können Sie sicherstellen, dass von ihrem elektrischen Gerät nach einer Reparatur keine Gefährdungen ausgehen.

Von Natur aus spielt Feuer in unseren Waldökosystemen nur eine bescheidene Rolle.

 

Ganzjährig ausreichend Niederschläge und überwiegend relativ dichte, von Laubbäumen geprägte Wälder lassen nur sporadisch Waldbrände durch Blitzeinschlag entstehen. Die brandgefährlichste Zeit ist das Frühjahr, wenn das dürre Gras noch nicht von frischem Grün überwachsen wird.

Zwei historische Entwicklungen führten zu einer deutlichen Zunahme der Waldbrandgefährdung:

  • die starke Zunahme der Bevölkerungsdichte und die auch heute noch steigende Bedeutung der Wälder für Erholungszwecke und
  • die historisch bedingte Veränderung unserer Wälder, insbesondere die Ausbildung (nahezu) reiner Kiefernwälder auf Sandböden im Raum Nürnberg und in der nördlichen Oberpfalz.

In den letzten Jahren führte gerade in den früheren Risikogebieten der Umbau der Wälder (z.B. "Reichswaldprogramm") in laubbaumreiche Mischwälder zu einer Reduzierung der Schadenshäufigkeit, aber auch des Schadensumfangs (Waldbrandstatistik). Mit großem Abstand ist aber der Mensch nach wie vor der häufigste Auslöser von Waldbränden.

 

Aktuelle Gefahrenlage: Waldbrand

Waldbrandgefahrenprognose des Deutschen Wetterdienstes

Bei erhöhter Waldbrandgefahr beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  1. Melden Sie Waldbrände sofort an die Feuerwehr unter Tel. 112.
  2. In den Wäldern gilt Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober.
  3. Werfen Sie beim Auto- oder Bahnfahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster.
  4. Machen Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer.
  5. Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator entzünden kann.
  6. Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden.
  7. Seien Sie besonders vorsichtig in lichten, grasreichen Bergwäldern. Durch Föhneinfluss herrscht hier oft große Trockenheit. Die Waldbrandbekämpfung ist extrem schwierig. Die finanziellen Folgen für den Brandverusacher und die landeskulturellen Folgen für den Wald und für die Bevölkerung können enorm sein.
  8. Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten.

Rechtliche Grundlagen

für den Umgang mit Feuer im Wald und die Bewältigung von Waldbränden finden sich im Waldgesetz für Bayern (BayWaldG), im Bayerischen Feuerwehrgesetz (BayFwG) und in der Verordnung zur Verhütung von Bränden (VVB):

  • Art. 17 BayWaldG (Feuergefahr)
  • Art. 21 BayWaldG (Beihilfen für Waldbrandschäden)
  • Art. 1 BayFwG (Aufgaben der Gemeinden)
  • § 1 VVB (Löschen von Bränden)
  • § 3 VVB (Feuer im Freien)

Merkblatt der Feuerwehrschule Würzburg "5.6 Waldbrände"

Das Merkblatt fasst die wichtigen öffentlich-rechtlichen Bestimmungen und brandschutztechnischen Empfehlungen für die Feuerwehren zusammen. Es soll als Ausbildungsunterlage und als Hilfe bei Übungen und Einsätzen dienen und kann bei der Feuerwehrschule (Weißenburgstr. 60, 97082 Würzburg, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bestellt werden.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Kurzschluss in der Waschmaschine, eine umgefallene Kerze, eine angeschaltete Herdplatte - es gibt viele Ursachen, wie ein Brand entstehen kann. Meist trifft ein Brand die Bewohner überraschend, möglicherweise auch in der Nacht.

Wir möchten Ihnen einige Hinweise geben, wie Sie richtig reagieren können, wenn ein Brand bei Ihnen zu Hause ausbricht. Erklären Sie diese Regeln auch Ihren Kindern und üben Sie diese Verhaltensregeln immer wieder ein. Ein Feuer kommt immer überraschend und unvorhergesehen!

  • Bleiben Sie ruhig! Im Notfall ist es wichtig, besonnen zu handeln. Aufregung, hektische Bewegungen und Panik verschlimmern die Situation meist.

    Verlassen Sie den brennenden Raum umgehend. Nehmen Sie alle anderen Personen, die sich im Raum aufhalten mit! Verlassen Sie das Haus über eventuelle Fluchtwege und Notausgänge - dafür sind diese ja da.

    Schließen Sie, wenn möglich, die Türen und Fenster - aber bitte: schließen Sie die Türen nicht ab, da die Rettungskräfte schnellen Zugang in die betroffenen Räume benötigen. Türen aufbrechen kostet wertvolle Sekunden.

  • Rufen Sie die Feuerwehr: Wählen Sie 112 und schildern Sie, was passiert ist. Wie erklären Ihnen gerne, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird.
    Rufen Sie die Feuerwehr auch dann, wenn Sie glauben, den Brand selbst löschen zu können. Mißlingt Ihr Löschversuch sind bereits wertvolle Minuten verstrichen. Die Feuerwehr ist zwar schnell am Brandherd, aber einige Minuten Fahrzeit braucht die Feuerwehr immer.
  • Wenn Sie selbst einen Löschversuch unternehmen: Denken Sie daran, Fettbrände niemals mit Wasser zu löschen.

    Nutzen Sie evtl. vorhandene Feuerlöscher.

    Verständigen Sie alle Mitbewohner/ Mitarbeiter im brennenden Gebäude!
    Helfen Sie kranken und älteren Personen, das Haus zu verlassen. Aber schützen Sie sich bitte vor unnötigen Gefahren! Riskieren Sie nicht Ihre Gesundheit, um anderen Personen zu helfen - die Rettungskräfte sind jeden Moment mit einer entsprechenden Ausrüstung vor Ort um schnell und sicher helfen zu können.

    Betreten Sie unter keinen Umständen verqualmte Räume!

  • Benutzen Sie niemals vorhandene Fahrstühle. Bei einem Stromausfall sitzen Sie in der Falle!

  • Warten Sie vor dem Haus in sicherer Umgebung auf die Feuerwehr! Die Einsatzkräfte brauchen Ihre Informationen, um richtig handeln zu können!

Richtiges Verhalten im Freien:
  • Suchen Sie keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen. Das Sprichwort "Weiden sollst Du meiden, Buchen sollst Du suchen" ist eine Irrlehre. Bäume sind bei Gewittern extrem blitzschlaggefährdet und somit auch kein geeigneter Regenschutz.
  • Stehen Sie auf Wiesen, Feldern, Berggipfeln, Hügeln, ungeschützten Aussichtstürmen etc. nicht aufrecht, sondern suchen Sie Mulden, Talsenken usw. auf und verweilen Sie dort möglichst klein in hockender Stellung.
  • Legen Sie Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte, Uhren, Taschenmesser und ähnliches weg und entfernen Sie sich davon.
  • Spürt Sie das Nahen eines Blitzes, etwa durch Hautkribbeln, sofort mit gesenktem Kopf hinhocken und die Knie mit den Armen umfassen.
  • Suchen Sie die nächste Hütte, ein Haus oder Auto auf.
  • Halten Sie sich während eines Gewitters nicht im Wasser auf.
  • Nicht in Gruppen nahe beieinander stehen, sondern getrennt Schutz suchen.
  • Geschlossene Fußstellung vermindert die Gefahr der sogenannten Schrittspannung.
  • Halten Sie zu Metallzäunen, Bäumen, Baumgruppen, Waldrändern einen Mindestabstand von drei Metern ein
Richtiges Verhalten im Haus:
  • Telefon nicht benützen (steht sogar im Telefonbuch!).
  • Berühren Sie keine Wasserhähne, Gas-, Wasser- und Heizungsrohre oder an das Stromnetz angeschlossene Elektrogeräte.
  • Ziehen Sie die Netzstecker von Radio- und Fernsehgeräten, Video- und Stereoanlagen, Computern und Büromaschinen aus den Steckdosen.
Hohe Sicherheit vor Blitzschlägen:
…bieten blitzgeschützte Gebäude, Auto, Autobus, Eisenbahnwaggon, Metallschiffe und Seilbahnen.
Elektrische und elektronische Anlagen sollten, besonders bei Energieversorgung über Freileitungen, durch Überspannungsschutzgeräte gesichert werden.

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